Die berufliche Orientierung findet in der Oberstufe ab der 9. Klasse statt.
Der Unterricht erfolgt in der Regel klassenintern.
Die Klasse O1
Die Klasse O1 arbeitet in diesem Schuljahr in drei verschiedenen Berufsfeldern: Papiergestaltung, Computer und Mediengestaltung.
Im Berufsfeld Papiergestaltung haben die Schüler:innen Weihnachtskarten für den Adventsbasar erstellt und einen Stand dekoriert.
Im Berufsfeld Computer haben die Schüler:innen im Programm „Word“ gearbeitet. Sie haben Texte getippt und formatiert. Des Weiteren haben sie Fotos im Internet gesucht, bearbeitet mit „Picasa“ und in „Word“ eingefügt. Mithilfe von „learningapps.org“ haben die Schüler:innen wichtige Begriffe zur Textformatierung und zu Hard- und Software gelernt.
Im Berufsfeld Mediengestaltung haben die Schüler:innen den Umgang mit dem iPad und den Apps „Book Creator“ und „iPhoto“ geübt. Sie haben Fotos gemacht, sich Texte ausgedacht und getippt und Audio- und Videoaufnahmen erstellt.
Die Klasse O2
Die Schüler:innen der O2 beschäftigen sich mit folgenden Fragen:
Warum möchte ich überhaupt arbeiten?
Was möchte ich arbeiten?
Was sind meine Stärken?
Sie machen dazu Rollenspiele, führen Interviews durch, bearbeiten Fragebögen und recherchieren im Internet.
Die Schüler:innen verschaffen sich Einblick in die Berufsfelder der schulinternen Werkstätten. Sie lernen diese anhand der Werkstattkisten kennen. Sie hospitieren in Werkstätten.
Die Schüler:innen trainieren anhand der StArk-Kisten basale und berufsrelevante Kompetenzen.
Die Schüler:innen bereiten sich auf außerschulische Praktika vor und bereiten diese nach. Sie legen Praktikumsmappen an.
Die Klasse O3
Die Schüler:innen der Klasse O3 lernen die Tätigkeiten in der Computerarbeit kennen.
Sie arbeiten am Computer und üben alle Buchstaben und Zahlen auf der Tastatur zu finden.
Sie lernen den Umgang mit der Maus, das Markieren und die Auswahl von Schriftart, Schriftgröße, Schriftfarbe, den Zeilensprung und das Speichern von Dateien kennen.
Sie fotografieren mit dem Stativ. Sie nutzen die SD-Karte oder USB-Sticks.
Anschließend wird das beste Foto ausgewählt.
Dafür werden die Zahlenangaben der besten Fotos aufgeschrieben.
Auch das Erstellen von Tabellen, das Kopieren und Einsetzen von Fotos oder Piktogrammen sowie das Speichern am richtigen Ort sind wichtig.
Oft wird am Schneidegerät geschnitten und dann laminiert.
Sie lernen, Aufträge fertigzustellen und sorgfältig zu arbeiten.
Oft können sie sich gegenseitig unterstützen.
Sie besuchen Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
(METACOM Symbole © Annette Kitzinger)
Dort haben sie Eindrücke gesammelt.
Manchmal haben sie unterschiedliche Tätigkeiten selbst ausprobiert.
Danach haben wir gemeinsam überlegt, wem welche Arbeit gefällt.
Was will ich? Was kann ich?
Beim Arbeiten mit strukturierten Arbeitskisten (StArK) können Fähigkeiten wie Feinmotorik, Konzentration, Ausdauer oder Sorgfalt gefördert und geübt werden.
Einige Schüler:innen haben im ersten Halbjahr schon ihr erstes Praktikum gemacht.
(METACOM Symbole © Annette Kitzinger)
Die Klasse O4
Die Klasse O4 beschäftigte sich in diesem Schuljahr bisher ausführlich mit theoretischen Inhalten der beruflichen Orientierung.
Die Schüler:innen lernten Gründe kennen, warum Menschen arbeiten gehen. Sie machten eine Umfrage im Schulgebäude und fragten verschiedene Berufsgruppen nach ihren Motiven für die Berufstätigkeit. Die Schüler:innen ermittelten im Anschluss persönliche Beweggründe.
Die Schüler:innen lernten verschiedene Berufe kennen. Sie machten eine Befragung in der Schulumgebung. Sie befragten z.B. einen Friseur, eine Hotelangestellte und Verkäufer im Blumen- & Buchladen.
Die Schüler:innen wollten wissen:
- „Welchen Beruf haben sie?“
- „Welche Aufgaben haben sie?“
- „Was muss man gut in diesem Beruf können?“
Vorher entwarfen die Schüler:innen gemeinsam einen Fragebogen und übten im Rollenspiel die Befragung.
Im Anschluss gestalteten die Schüler:innen in Partnerarbeit am Computer ein Plakat zu einem selbstgewählten Beruf. Sie recherchierten im Internet nach Informationen zu den Arbeitsbedingungen und erforderlichen Kompetenzen, zur Berufskleidung und Ausbildung sowie zu Besonderheiten des Berufes.
Die Schüler:innen gestalteten außerdem ein Plakat zu dem Thema „Ich und die Arbeit“. Hier dokumentierten die Schüler:innen zunächst ihre persönlichen Gründe für die Erwerbstätigkeit.
Danach lernten sie berufsrelevante Stärken kennen und stellten diese in Rollenspielen dar. Sie beschäftigten sich ausführlich mit ihren eigenen Interessen und Stärken, die u.a. mithilfe von Fragebögen ermittelt wurden.
Die Schüler:innen beschäftigten sich außerdem mit verschiedenen Arbeitsbedingungen, die es in den unterschiedlichen Berufsfeldern gibt.
Auch die persönlichen Stärken und Interessen sowie die gewünschten Arbeitsbedingungen wurden auf dem Plakat festgehalten. Diese übersichtliche Darstellung bietet den Schüler:innen eine Hilfestellung bei der Berufsfindung.
Auch praktische Inhalte wurden vermittelt. So setzten sich die Schüler:innen anhand der Werkstattkisten mit der Arbeit in den schuleigenen Werkstätten auseinander und hospitierten tageweise in der Back- und Kreativwerkstatt. Zudem besuchten die Schüler:innen den Infotag der Werkstätten sowie den Tag der offenen Tür verschiedener Wekstätten für behinderte Menschen (WfbM) und einer Berufsschule mit sonderpädagogischen Aufgaben.
Die Klasse O5
Die Klasse O 5 führt in diesem Schuljahr Tätigkeiten in zwei verschiedenen Berufsfeldern durch: Gartenarbeit und Hauswirtschaft.
Im Berufsfeld Gartenarbeit haben die Schüler:innen die Beete und Rasenflächen auf dem Schulhof gepflegt. Es wurden u.a. Wildkräuter gejätet, Kartoffeln gepflanzt und Laub geharkt.
Außerdem hat die Klasse O 5 die Gartentage für die ganze Schule organisiert.
Im Berufsfeld Hauswirtschaft haben die Schüler:innen aus verschiedenen Obstsorten Fruchtaufstriche zubereitet, die auf dem Adventsbasar verkauft wurden.
Außerdem erlernen die Schüler:innen die Zubereitung von Salaten, Desserts und Kuchen nach Foto- und Textrezepten.